Fragen und Antworten zum Thema
"Search Engine Marketing"

Search Engine Marketing, kurz SEM, bezieht sich als Teilbereich des Online-Marketing auf die Optimierung der Suchergebnisse in Bezug auf Ihr Produkt oder Dienstleistung. Ein Unternehmen, das Tierfutter verkauft, sollte auch bei der Sucheingabe von „Tier Futter“ gefunden werden, was voraussetzt, dass die beiden Wörter auch auf der Website enthalten sein müssen. Nur dann sind die Inhalte auch relevant, d. h. in Bezug auf eine Suchanfrage bedeutsam.

Ebenfalls relevant wäre aber auch „Namen für Hunde“, weil man davon ausgehen kann, dass sich die frischgebackenen Frauchen und Herrchen auch damit beschäftigen, was „Herr Schröder“ (der Name ist scheinbar sehr beliebt) jeden Tag auf den Tisch bzw. in den Napf bekommen sollte. Die Beeinflussung von Suchmaschinen erfolgt durch die optimierte Auswahl von geeigneten Schlüsselbegriffen (Keywords), aber auch dadurch, dass Sie einfach dafür bezahlen, dass Ihr Unternehmen gefunden wird, also Werbung im Internet machen. Kurz formuliert:

Search Engine Optimization (SEO) – Suchmaschinenoptimierung +

Search Engine Advertising (SEA) – Suchmaschinenwerbung

= SEM (Suchmaschinenmarketing)

Sie unterhalten sich mit einem Freund über Fuerteventura und Ihnen fällt der Name des Windes nicht mehr ein, der Ihnen ständig das Handtuch am Strand weggefegt hat. Ihr Freund sagt: „Passat“ heißt der Wind, aber Sie wollen das verifizieren, weil Sie sich nicht sicher sind und geben in die Suchmaschine „Passat“ ein: Willkommen bei Volkswagen! Und das gefühlt auf den nächsten 250 Seiten. Windforscher, die den Passat als Quelle für regenerative Energien prominent auf Ihrer Website platzieren wollen, sollten als Inhalt „Passatwinde“ hinterlegen, weil nur dieser Begriff von der Suchmaschine als bedeutsamer (relevanter) Inhalt in Bezug auf die Suchanfrage eingestuft wird.

Warum ist das so? Man kann sich vorstellen, dass das Fahrzeug dem Wind den Rang abgelaufen hat; im digitalen Sinn zumindest seit 1991, als das World Wide Web der Öffentlichkeit verfügbar gemacht wurde. Millionen von Usern suchen jede Sekunde nach diesem Fahrzeug, weshalb die Suchmaschinen Seiten, die relevante Resultate dazu liefern, höher einstufen als die der Windforschung, da sich nur sehr wenig Suchende bei den Suchresultaten zum Wind klicken .

Googles stärkster Mitarbeiter, der Googlebot, ist ein Roboter, der 24/7 nach Seiten und Inhalten sucht, Inhalte einsammelt und diese in eine Datenbank legt. Stellt Robbi fest, dass der Inhalt auf einer Seite nicht zu den Suchanfragen passt, lässt er ihn liegen und geht zum nächsten. Je relevanter der Inhalt, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass er eingesammelt (gescrawlt) wird und je nach Beliebtheit (Suchmaschinen nehmen an, dass beliebte Seiten auch relevant sind) im Ranking nach oben steigen.

Wir erarbeiten mit Ihnen zusammen, welche Inhalte relevant sind und geben Ihnen hier noch ein praktisches Beispiel:

Sie verkaufen Künstlerfarbe. Auf Ihrer Website kommt der Begriff Künsterfarbe natürlich vor. Ebenso wichtig wäre aber auch, dass das sogenannte „Longtail Keyword“ (mehrteilige Suchbegriffe): „Künstlerfarbe Acryl kaufen“ erscheint. Daraus wird dann: „Wenn Sie Künstlerfarbe aus Acryl kaufen wollen, dann finden Sie hier günstige Farben in unserem Online-Shop .“

Bei SEO handelt es sich nicht um die bezahlte Werbung (SEA), sondern Suchergebnisse, die organisch, also durch Optimierungen der Inhalte, erzielt wurden. Lesen Sie im nächsten Abschnitt mehr über SEA.

Search Engine Advertising (SEA) bezeichnet nichts anderes als bezahlte Werbung bei den Suchergebnisse im Internet. Jetzt denkt jeder sofort an GoogleAdwords und „ich hab‘ gehört, das bringt überhaupt nichts“!. Hier sei gleich gesagt: GoogleAdwords ist nur eine Möglichkeit von vielen, im Internet Werbung zu machen und dass es nichts bringt, kann schon sein, wenn die Ad (Anzeige) nicht so erstellt wurde, dass Sie auch im Internet an der Stelle erscheint, wo sich User befinden, die gerade nach so etwas gesucht haben. Aber auch hier gilt, der Schein trügt manchmal, was anhand des folgenden Beispiels sichtbar wird:

Geben Sie den Begriff „Schokolinsen“ in die Suchmaschine ein. Wie erwartet, wird man von dem Angebot förmlich erschlagen, in allen Farben und Verpackungsgrößen. Und oben rechts, dort wo die bezahlten Anzeigen (als Folge der sogannten generischen Suchergebnisse) stehen, da erscheint eine Anzeige von einem Hochzeitsfotografen. Ist das Quatsch oder einfach nur genial? Hier hat der Fotograf auf alle Fälle ein richtiges Keyword hinterlegt, nämlich „Schokolinsen“, was tatsächlich überraschend ist: Schokolinsen werden scheinbar personalisiert bei Hochzeiten gerne als Gastgeschenk verteilt. Der Fotograf hat also alles richtig gemacht! Oder sich eine gute Online Marketing-Agentur gesucht.

Bezahlte Werbung im Internet kann man natürlich auch auf den Social Media Plattformen wie z. B. Facebook machen. Auch hier gilt, dass sie mit den richtigen Keywords (Schlüsselbegriffen) unterlegt sein müssen, damit sie effizient sind.

Für alle Ads gilt: Wenn ein Link hinterlegt ist, der auf eine Seite führt, die nicht sofort dazu animiert weiterzuklicken oder etwas zu tun, das Produkt oder Dienstleistung schmackhaft macht, kann man sich die Aktion schenken. Am besten ist es, auf eine Landingpage (Seite, die eigens für das zu bewerbende Thema erstellt wurde) zu verlinken und dort ein „Call to Action“ einzubauen, z. B.: Vereinbaren Sie hier Ihren Termin! oder „Testen Sie jetzt gratis“. Oder noch besser: die Ad selbst enhält bereits einen solchen „Call to Action“-Button.